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Gabionen

Steinwände für ihren Garten

Bei der Neugestaltung von Vorgärten und Grünanlagen steht die Gabione  auf der Wunschliste von vielen Hausbesitzern. Der Einsatzbereich ist so vielfältig wie das Sortiment der Typen.

Verwendung

Der Einsatzzweck kann ein kleiner Sichtschutzzaun im Bereich der Terrasse sein, oder die Funktion vom Gartenzaun entlang der Grundstücksgrenze übernehmen. Einzelne Gabionensäulen als optischer Hingucker sind auch beliebt. Vornehmlich im Garten- und Landschaftsbau werden großflächige Körbe als Lärmschutz oder zur Sicherung von Böschungen eingesetzt. Nicht zuletzt sind noch Bausätze für Hochbete, Teiche und weiteres von der Gabionenwand abgeleitet worden.

Typen und Bauweise

Wie eingangs erwähnt, sind die unterschiedlichsten Varianten auf dem Markt verfügbar.
Beginnen wir mit der Variante Steinzaun. Dieses System ist weitestgehend vom Doppelstabmattenzaun  abgeleitet worden. Es werden herkömmliche Doppelstabmatten vor und hinter einen Pfosten montiert. Dabei ist der Unterschied zum normalen Gitterzaun hauptsächlich der Pfosten. Dieser ist deutlich tiefer und hat Maße von 120 bis 250 mm x 40 mm. An der Vorder und Rückseite befinden sich Auflagenböcke zur Befestigung der Matten. Die Maschenweiten der Stabgitter können 50x200 oder auch 25x200 mm betragen. Die Standard Feldlänge beträgt 2,5 m. Sie kann natürlich bauseits verkürzt werden. Überwiegend werden verzinkte Modelle vertrieben. Aber auch die farbige Variante in Anthrazit ist auf dem Vormarsch.

Eine neue Variante der oben beschriebenen Bauweise ist der Einsatz von C-Profilen als Pfosten. Hier werden die Zaunmatten einfach in eine nach innen gekantete Aussparung eingehängt. Während am Anfang und Ende ein einzelnes Profil verwendet wird, müssen in den einzelnen Feldern jeweils zwei Pfostenprofile verbaut werden. Diese werden miteinander verschraubt. Die Montage solcher Systeme ist relativ einfach. C-Pfosten mit unterschiedlichen bautiefen erhältlich. Der Bedarf an Gabionensteinen ist entsprechend größer oder kleiner. Wer einen festen Untergrund hat, kann auch eine Pfostenvariante wählen, die auf dem Boden aufgeschraubt wird.

Gabionenkörbe sind in der Anschaffung teurer, aber auch deutlich einfacher aufzustellen. Die einzelnen Matten sind bereits miteinander verschweißt. Systeme mit eingeschweißten Pfosten und auch mit fixierten Abstandshaltern sind erhältlich. Die Pfosten können mittig oder am Außenrand der Körbe befestigt sein. Der Gabionen Korb wird häufig aus Einstabmatten hergestellt. Der zweite horizontal verlaufende Draht fehlt ihnen. Durch die Verschweißungen ist er dennoch sehr stabil. Die verwendeten Materialstärken sind ebenso wie die Baulängen und Tiefen unterschiedlich.  
    
Spiralgabionen sind die erschwinglichsten Modelle. Die Systeme bestehen aus vier bis sechs kleineren Einstabmatten. Verbunden werden diese an jeder Seite mit einem Spiraldraht. Dieser wird einfach zwischen die Gitterteile eingedreht. Preiswert bei der Herstellung und aufgrund der kleineren Abmessungen auch günstig im Versand. Im Onlinebereich sind diese Gabionenkörbe sehr beliebt. Leider müssen oft Abstriche bei der Qualität in Kauf genommen werden. Einerseits ist das Erscheinungsbild nicht das schönste, anderseits die Angebotene Qualität manchmal nicht von langer Haltbarkeit. Grundsätzlich sind das Verzinkungsverfahren und die Materialstärke zu hinterfragen. Im Landschaftsbau werden solche Körbe komplett mit Steinfüllungen verarbeitet. Diese sind dann aber auch von hoher Qualität. 
   
Splittgabionen werden immer beliebter. Der Grund liegt auf der Hand. Durch die geringe Tiefe der Gabionen wird viel weniger Steinmaterial benötigt. Damit die Steinwände blickdicht sind, werden kleinere Körnungen eingeschüttet. Um das durchfallen der Steine aus dem Geflecht zu verhindern, muss eine kleine  Maschenweite eingesetzt werden. Hier werden oft einfache Hasendrähte vor eine Einstabmatte gelegt. Unterschiedliche Pfosten Varianten, selbst aus Holz finden bei der Gestaltung ihre Anwendung. Bedingt durch den deutlich kleineren Bedarf an Steinen spielt der Preis dieser eine untergeordnete Rolle. Somit stehen dem Hauseigentümer viele besonders attraktive Splitte zur Auswahl. Während solche Zaunwände als gestalterisches Element im Garten ihren Platz haben, ist der Einsatz zur Einfriedung von Grundstücken nicht immer sinnvoll. Beachten sie daher beim Kauf, ob eine ausreichende Stabilität des Systems gegeben ist. Wackeln sie an Musterzäunen, erkundigen sie sich nach der Verzinkung vom Drahtgeflecht.

Grundsätzliches

Bei fast alle Gabionen müssen Abstandshalter zwischen den Gittern verbaut werden. Die Menge und Position ist vom Typ her unterschiedlich. Oft gibt es Hersteller Empfehlungen. Als Faustregel gilt, je dünner das Material, desto mehr Distanzhalter müssen gesetzt werden.

Der statisch korrekte Einbau von Gabionen wird in der Regel mit Pfosten gewährleistet. Körbe können auch komplett in ein Streifenfundament aus Beton eingearbeitet werden. Achten sie immer auf einen ausreichend festen Untergrund und eine Frostfreie Gründung der Haltepunkte. Auch zwischen diesen ist ein nicht nachgebender Boden notwendig. Insbesondere an Böschungen ist Vorsicht geboten. Kontaktieren sie im Zweifel einen Fachmann.

Das Gittermaterial sollte immer Feuerverzinkt oder verzinkt und Pulverbeschichtet sein. Bei letzterem sollte das Einfüllen mit Sorgfalt durchgeführt werden. Schwere Steinbrocken können die Schutzschichten beschädigen, wenn sie von oben herabfallen. Hohe Steinwände werden auch zweigeteilt angeboten. Das Befüllen wird dadurch erleichtert. Neuere Entwicklungen der Zaunindustrie setzen beim Korrosionsschutz auf Magnelis oder Zinkaluminium.

Erkundigen sie sich bei den örtlichen Ämtern nach eventuellen Beschränkungen für ihr Bauvorhaben.       

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